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| Golfer sind fit und leben länger |
Neulich in einer Golfzeitschrift (Golftime 05/2025) wurde ein Artikel vom Tour Pro Matthias Schwab veröffentlicht, der unsere Aufmerksamkeit hervorrufen hatte. Hervorgerufen, weil er viel Zitiertes und viele selbst gemachte Erfahrungen wiedergibt, als auch Wünsche.
Der Artikel beschreibt den Golf als eine Sportart, die die körperliche und geistige Gesundheit des Golfers positiv beeinflusst. Durch die moderate Form der Bewegung, der Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Muskelkraft wird die Gehirnleistung insgesamt verbessert. Zudem hat Golf eine entspannende Wirkung, kann Stress reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit fördern. Hinzu kommt, dass durch die Kommunikation mit Spielpartnern soziale Kontakte gefördert werden. In einer Zeit, in der Bewegungsmangel, Stress und Zivilisationskrankheiten stark zunehmen, rückt der Golfsport mehr und mehr in den Fokus der modernen Gesundheitsforschung.
Golf als Bewegungstherapie Ein wesentlicher Gesundheitsfaktor ist die moderate und stetige Bewegung auf einer 18-Loch Golfrunde. In Durchschnitt legt der Golfer in einer Runde 7 bis 10 Kilometer zurück. Diese Bewegung beansprucht das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Grundlagenausdauer nachhaltig, ohne den Körper zu überfordern. Besonders wertvoll ist die Art der Belastung: sie ist gelenkschonend, gleichmäßig und erlaubt eine Anpassung an das individuelle Leistungsniveau.
Damit ist der Golfsport hervorragend geeignet für Menschen jeden Alters, vor allem aber für Senioren ab 50 Jahre oder für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder nach orthopädischen Eingriffen zur Wiederherstellung der körperlichen Fitness. Gleichzeitig werden im Golf-Schwung viele Muskelgruppen aktiviert: Rumpfmuskulatur, Rücken, Schulter, Beine und Arme arbeiten zusammen, um Kraft, Technik und Balance in Einklang zu bringen. Das verbessert die Muskelkraft, die koordinativen Fähigkeiten, die Körperhaltung und die Stabilität - ein zentraler Punkt zur Vermeidung von Stürzen im Alter.
Auch die Gehirnleistung wird stark beansprucht und positiv beeinflusst. Der menschliche Körper verfügt über ca. 600 unterschiedliche Muskeln, wovon das Gehirn 400 gleichzeitig aktivieren und steuern muss, um einen ordentlichen Schwung und Ballkontakt zu ermöglichen.
Förderung der mentalen Stärke Golf verlangt ein hohes Maß an Konzentration, innerer Ruhe und strategischen Denken. Jeder Schlag erfordert volle Aufmerksamkeit, Planung, Berücksichtigung von Umweltfaktoren wie Wind oder Gelände und gleichzeitig emotionale Kontrolle. Diese geistigen Anforderungen wirken wie ein mentales Training, das die kognitive Leistungsfähigkeit stärkt - ein wichtiger Schutzfaktor gegen altersbedingten Abbau und Demenz.
Darüber hinaus spielt sich Golf in der Natur ab. Wiederkehrende Studien belegen, dass regelmäßige Bewegung in der Natur nicht nur Stress abbaut, sondern die Ausschüttung von Glückshomonen wie Serotonin und Dopamin fördert. Golf hat daher eine positive Wirkung auf die Psyche, reduziert Symptome von Angst oder Depression und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
Langfristig wirkende Prävention Die gesundheitlichen Vorteile des Golfens sind durch viele wissenschaftliche Studien belegt. Eine der bekanntesten stammt vom Karolinska-Institut in Schweden: sie zeigt, dass regelmäßig Golfende eine bis zu 40 Prozent geringere Sterblichkeitsrate aufweisen - was einer durchschnittlichen 5 Jahre höheren Lebenserwartung entspricht. Weitere positive Effekte sind: Senkung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Verbesserung des Blutdrucks und Herz-Kreislauf-System, Vorbeugung gegen Osteoporose, des Immunsystem und Erhöhung der allgemeinen Leistungsfähigkeit.
Soziale Interaktion & Lebensqualität Neben der physischen und psychischen Gesundheit spielt auch der soziale Aspekt eine entscheidende Rolle. Golf wird selten allein gespielt, fördert somit zwischenmenschliche Kontakte, bietet Zeit für Gespräche und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Gerade im höheren Lebensalter wirkt dieser soziale Faktor wie ein Schutzschild gegen Einsamkeit und Depressionen. In einer hektischen Welt bietet der Golfplatz eine Art aktive Meditation, die Körper und Seele in Einklang bringt.
P.S. Wir, der GCH danken dem Verfasser, dem Tour Pro Mattias Schwab für diesen interessanten Artikel. Matthias Schwab ist einer der Top-Golfer Österreichs und bewies bereits bei zahlreichen Major-Turnieren, auf der US PGA Tour und DP World Tour sein Talent. Geboren ist Matthias Schwab am 09. Dez. 1994 in Schladming, Österreich und spielt seit 2017 als Profi auf der Tour.
Wir unterstützen die Ausführungen und Erfahrungen von Matthias Schwab und möchten Sie ermutigen, Ihrem Lieblingssport, dem Golfen auf der in der schönen Natur gelegenen Golfanlage in Hösel regelmäßig nachzugehen. Ermutigen möchten wir Sie auch, um die mentale Stärke noch mehr zu trainieren und für die Gemeinschaft einzutreten, an den von GCH angebotenen Turnieren teilzunehmen. Vieleicht erzählen Sie privat in Ihrem Bekanntenkreis von den positiven Eigenschaften des Golfsports und animieren Sie Interessierte mit dem GCH in Kontakt zu treten. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Golfen und beste Gesundheit. |
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